Tetramorium bicarinatum - Wachstum

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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon Markus » 6. Jul 2018 21:35

Leute, kommt verdammt nochmal wieder runter.
Es ist mir egal, wer sich von was getriggert fühlt!
Dieser Kleinkrieg interessiert mich nicht und ich, als einfacher Leser, möchte ihn nicht in jeder verdammten Diskussion lesen.
Sparen wir uns die Mails und Vorwürfe also einfach mal:

Es geht hier um Tetramorium bicarinatum.

Ich habe die Art noch nie gehalten, einheimische Tetramorium schon, aber sie waren mir zu thermophil und, ganz ehrlich, auch zu klein.
Welchen Vorteil sollen sie für einen Einsteiger haben, der die Nachteile als mögliche Schadameise aufwiegt?

Und wenn da kein Maß existiert: was ratet ihr HabneMeise und möglichen Nachahmern?
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon uta » 6. Jul 2018 22:06

Ich möchte mich den Worten aus den 2 Beiträgen von Markus anschließen und bitte wirklich eindringlich darum, hier nicht wieder einen Kleinkrieg zu führen. Das nervt total! Bleibt bitte beim Thema! Es muss doch möglich sein sachlich Informationen auszutauschen bzw. zu diskutieren ohne persönliche Anfeindungen!
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon Serafine » 6. Jul 2018 23:11

Markus hat geschrieben:Und wenn da kein Maß existiert: was ratet ihr HabneMeise und möglichen Nachahmern?

Naja, wenn er die Art jetzt eh schon hat:
- Terrarium extra gut absichern (Rahmen, Deckel, Rutschfilm regelmäßig kontrollieren und ggf. erneuern)
- Große Arena (reduziert den Ausbruchsdrang, auch ist der Rahmen bei größeren Nestern breiter und damit wesentlich sicherer)
- Auf jeden Fall hochwertige, gut verklebte Produkte verwenden, keine Billignester und AUF GAR KEINEN FALL Steckbausätze wie das Uluru (da müssten man sämtliche Teile mit Aquariensilikon verkleben, was den Aufwand nicht wert wäre, da es den Preis des Nests wohl effektiv verdoppeln würde)
- Einplanen dass man alle paar Monate eine neue Arena oder ein neues Nest anbauen muss

Anderen Anfängern würde ich eine Art, die selbständig Königinnen nachziehen kann und potentiell unendlich groß werden kann nicht empfehlen. In ein paar Jahren wird die Kolonie bei guter Haltung RIESIG sein und hunderttausende Arbeiterinnen umfassen.
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon HabneMeise » 6. Jul 2018 23:57

Hilfe - wow was ist denn hier pasiert :shock:
Erstmal kurz ganz tief Luft holen und entspannen.
Erstmal ja - ich bin Anfänger in der Ameisenhaltung da ich bisher nur eine Kolonie Pheidole und ein paar Laisus Niger halte.
Allerdings nicht in der Terraristik allgemein - das heißt ich bin nicht ganz blöd.
Zu den Tieren die ich bisher gehalten habe gehören Schlangen,Schildkröten,Raubwanzen,Vogelspinnen,Skolopender,Labidognathe Spinnen,Falltürspinnen und nun auch AMEISEN :mrgreen:
Ich bin also Terrarianer durch und durch.
Wenn ich das manchmal so lese was hier so hochgepuscht wird kann ich nur lachen.Invasiv hin oder her.
Diese Art wird in der ganzen Welt gehalten,ist teilweise in jedem größerem Zoo anzufinden und irgendwie verstehe ich diese ganze Debatte nicht.
Dass man einigermaßen vernünftig mit den Ameisen umgehen soll ist selbstverständlich aber sie sind weder hochgiftig noch vermehren sie sich im Sekundentakt.Wir wollen es nicht übertreiben.
Meine Mini-Farm hab ich heute erweitert auf ein weiteres Becken mit Farm.Die Tetramorium werden dies sich sicher bald merken sind aber noch mit ihrer Grille beschäftigt.

Gute Nacht und immer locker bleiben :)
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon Serafine » 7. Jul 2018 00:43

HabneMeise hat geschrieben:Ich bin also Terrarianer durch und durch.

Das ist doch super. Das einzige was dann bei Ameisen anders ist ist dass sich halt der Platzbedarf im Lauf der Entwicklung stark erhöht.

HabneMeise hat geschrieben:Dass man einigermaßen vernünftig mit den Ameisen umgehen soll ist selbstverständlich aber sie sind weder hochgiftig noch vermehren sie sich im Sekundentakt.

Naja, es gibt zumindest ein paar Arten die vermehren sich im Minutentakt :mrgreen:
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon HabneMeise » 7. Jul 2018 14:15

Neuer Bericht von heute:
Ich lebe noch - sie haben mich noch nicht aufgefressen :)
Habe es trotzdem gewagt Grillen zu gehen und mich darauf verlassen dass sie meine Wohnung nicht einnehmen.
Und was soll ich sagen - sie halten sich immer noch größtenteils brav in ihrer Farm auf - nur weniger eifrige wuseln in der Arena und knabbern
an den Insekten.Es scheint also keine Außerirdische Art zu sein die die Menschheit vernichtet.

Wer wirklich Interesse an tieferen Wissen über Ameisen hat muss sich diesen Film ansehen
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Ich finde ihn super interessant.
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon Kuemmerz » 7. Jul 2018 16:01

Ich finde die, in den Antworten zuvor, geäußerten Bedenken nicht unberechtigt.
Daher finde ich es schade, dass diese nun mit Sarkasmus ins Lächerliche gezogen werden.
Diese wurden sicher nicht geschrieben um irgendjemand etwas madig zu machen, sondern auf diverse Umstände und Gefahren hinzuweisen.
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon HabneMeise » 7. Jul 2018 16:53

Falls du meinst dass ich damit auf irgendwas anspiele : "Nein,ich lasse jedem seine eigene Meinung."
Die Ausbruchsicherheit ist wirklich gewährleistet - habe bisher nur Anstore-Becken in Verwendung und achte penibel auf alles.
Da ich früher mal Skolopender gehalten habe kenn ich die Problematik wenn Tiere mit voller Energie versuchen aus dem Becken zu entkommen.
Nicht zu vergessen wie giftig die größeren Arten sind.
Aber trotzdem Danke ich werde nicht nachlässig werden. :wink:
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Re: Tetramorium bicarinatum - Wachstum

Beitragvon HabneMeise » 9. Jul 2018 19:07

Die Eigenschaft sich zu vergrößern kann man der Gattung nicht absprechen.
Sie haben sich bereits jetzt am 6 Tag nach Einzug in die erste Farm bereits ein Nest in der nächsten Farm eingerichtet.
Meine Pheidole Kolonie die mindestens die gleiche Größe hat konnte man selbst nach 1 Monat nicht dazu bewegen sich in einer einer angeschlossenen Farm neu einzunisten.Geschweige denn es wenigstens mal in betracht zu ziehen.
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